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5 Instruktionsdesign-Tipps für bessere Online-Kurse

Höhere Qualität und bessere Ergebnisse von E-Learning-Kursen mit diesen einfachen Strategien von Instruktionsdesign-Experten.

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Was ist Instruktionsdesign?

Wenn Sie schon einmal nach Möglichkeiten gesucht haben, wie Sie Ihre Online-Lernangebote noch besser machen können, sind Sie wahrscheinlich auf den Begriff Instruktionsdesign gestoßen. In diesem Artikel wollen wir den Begriff näher beleuchten und ihm die Aura des Unnahbaren nehmen. 

Instruktionsdesign ist die Kunst und Wissenschaft, Lernen einfacher und effektiver zu gestalten. Es geht darum, zu untersuchen, wie Sie Ihrem Publikum Informationen so vermitteln können, dass der Inhalt interessant rüberkommt und besser behalten wird. Wenn Sie schon einmal jemandem etwas beigebracht haben, dann haben Sie sich bereits mit einer einfachen Form des Instruktionsdesigns beschäftigt.

Es gibt verschiedene Instruktionsdesign-Ansätze, aber Sie müssen kein Experte sein, um sie zu nutzen, um bessere Online-Schulungen zu erstellen. Dieser Artikel enthält fünf wichtige Instruktionsdesign-Tipps, die Ihnen helfen, hochwertige, effektive Online-Kurse zu erstellen.

Zusammenfassung

  • Instruktionsdesign ist die Kunst, effektive Lernerfahrungen oder -materialien zu erschaffen.
  • Das Fachgebiet entstand aus Studien darüber, wie Erwachsene Informationen aufnehmen und behalten.
  • Jeder kann einfache Instruktionsdesignprinzipien anwenden, um die eigenen Online-Lernangebote zu verbessern, unabhängig von Erfahrung oder Kenntnisstand.

Was sind Best Practices im Instruktionsdesign für Online-Kurse?

1. Trainingsbedarf der Zielgruppe kennen

Für gute Online-Kurse braucht es zunächst mal eine gute Kenntnis der Zielgruppe, ihrer Lernpräferenzen und ihres Schulungsbedarfs. Man kann es mit der Situation im Catering vergleichen. So wie ein erfahrener Caterer das Menü auf den Anlass und die Gäste zuschneidet, passen effektive Instruktionsdesigner die Lernerfahrung an das Arbeitsumfeld und die Mitarbeiter an. Das nicht zu tun, kann zu irrelevanten und ineffektiven Lernangeboten führen.  

Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen, indem Sie Folgendes recherchieren:

  • Wer nimmt an der Fortbildung teil? Analysieren Sie hier die Demographie, Hintergründe, vorhandene Kenntnisse und Fähigkeiten sowie Anwendungsfälle.
  • Was sind ihre Erwartungen und Ziele an die Arbeit der Teilnehmenden?
  • Wo sind ihre Wissens- oder Kompetenzlücken? Woher kommen diese Lücken?
  • Haben sie spezielle Bedürfnisse für die Lernerfahrung? Berücksichtigen Sie hier knappe Zeit, Behinderungen, Sprachanforderungen sowie technische oder fachliche Voraussetzungen.

2. Lernziele definieren 

Als nächstes legen Sie Lernziele fest, um den inhaltlichen Umfang zu definieren und das Wichtige vom Nebensächlichen trennen zu können. Klare Lernziele geben Ihrem Kurs eine Richtung und verhindern, dass der Kurs überfrachtet wird. Wir suchen also Antworten auf die Frage:

Was sollen Mitarbeiter nach Abschluss dieser Schulung wissen oder können? 

Am besten formulieren Sie die Lernziele so, dass sie messbar und konkret umsetzbar sind. Ein Verkaufskurs über Upselling und Cross-Selling könnte beispielsweise Lernziele enthalten wie: „Relevante Upselling- und Cross-Selling-Gelegenheiten erkennen“ und „Empfehlungen effektiv rüberbringen“. 

3. Logische Kursstruktur erstellen

Die Kursstruktur, also in welcher Reihenfolge Sie den Stoff präsentieren, ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Der Weg durch einen gut strukturierten Kurs ist leicht und intuitiv, während schlecht organisierte Kurse zu Verwirrung führen. 

Wie können Sie also Ihre Kursstruktur verbessern? Beginnen Sie damit, das Material in eine logische Reihenfolge zu bringen. Vermitteln Sie Grundlagen, bevor Sie ins Detail gehen, und achten Sie darauf, keine Schritte auszulassen, auch wenn Sie Ihnen selbstverständlich erscheinen. Denken Sie auch daran, Übergänge einzubauen, in denen Beziehungen zwischen Konzepten klar werden und die dafür sorgen, dass sich im Kurs eine Lektion nahtlos an die andere fügt.

4. Informationen ansprechend aufbereiten

Jetzt, da Sie die Zielgruppe analysiert haben und wissen, was Sie ihr beibringen wollen, konzentrieren Sie sich darauf, Ihr Lernangebot so ansprechend wie möglich zu gestalten. Hier sind ein paar Möglichkeiten, das in einer Online-Umgebung zu tun: 

  • Medien hinzufügen. Eindrucksvolle Bilder, clevere Animationen und professionelle Audio- oder Video-Elemente hauchen dem Stoff Leben ein.
  • Inhalte interaktiv machen. Interaktive Elemente laden die Lernenden ein, sich aktiv mit dem Gelernten auseinanderzusetzen. Sie können z. B. Click-and-Reveal-Elemente, Zuordnungsaufgaben, kleine Spiele oder realistische Szenarien einbauen.

Anstatt für einen Kundendienstkurs ein beispielhaftes Kundengespräch mit einem verärgerten Kunden einfach aufzuschreiben, könnten Sie die Lernenden mit authentischen Audioclips in ein realistisches Rollenspiel-Szenario eintauchen lassen. Ein Rollenspiel-Szenario ist nicht nur spannender, sondern führt Deeskalationstaktiken auch besser vor Augen.

5. Wissenstests oder praktische Übungen einbauen

Vergessen Sie nicht, die Teilnehmenden das Gelernte anwenden bzw. üben zu lassen. Wir lernen aus eigenen Fehlern, und Online-Kurse bieten das ideale Umfeld risikofrei Fehler machen zu dürfen. 

Es gibt verschiedene Techniken, um zu testen, wie viel die Teilnehmenden tatsächlich verstanden bzw. behalten haben. Von Multiple-Choice-Fragen über Lückentexte bis hin zu interaktiven Übungen — z. B. in einem Rollenspielszenario wie oben erwähnt. Die Testergebnisse geben Ihnen auch wertvolle Rückmeldung darüber, wie effektiv Ihr Kurs war.

Fazit 

Instructional design is a broad field, but even mastering the basics can take your training program to the next level. Before you dive into creating online courses, ensure you know the audience and understand their training needs. Then, organize the essential information in a clear, logical structure. Finally, add dynamic interactive elements and meaningful knowledge checks to boost learner engagement. With these tips in your toolkit, you’ll be well on your way to creating more compelling and effective online training.

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